Gregor Egloff und Bärbel Förster (Hrg.): Erschliessung. Kernaufgabe der Archive und wichtiges Thema für die gesamte I+D-Welt
Arbido, (2006), Heft 3 (September), S. 1 - 71
Rezensent Peter Toebak
Die dritte Nummer des neuen Arbido enthält interessante Beiträge über die (archivische) Erschliessung, eine der Kernbereiche der Archivistik. Sie stammen von einer Fachtagung des VSA 2006 und einem Workshop 2005, wo auch ausländische Kollegen auftraten. Ich werde nicht alle Beiträge besprechen. Ich beschränke mich auf die drei ersten, wo das ganze ABD-Umfeld zu Wort kommt, auf die Artikel mit betriebswirtschaftlichem Akzent und (separat) auf einen Beitrag am Schluss, der aus dem Feder eines Vertreters einer Ausbildungsinstitution stammt.
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Elena Semenova: Dokumentationssprache - ja oder nein?
Nachrichten für Dokumentation (NfD). Zeitschrift für Informationswissenschaft und -praxis, 57 (2006), Nr. 3 (April), S. 157 - 161
Rezensent Peter Toebak
Braucht es im Computerzeitalter noch eine Dokumentationssprache? Diese Frage wird im Artikel aus der Sicht der Dokumentation angegangen und überzeugt mit "ja" beantwortet. Die Risiken für das zu erstellende Informationssystem sind gross.
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Günter Reichel: BIT-Fraktur. OCR nicht nur für Fraktur-Dokumente
Bibliotheksdienst. Organ der Bundesvereinigung deutscher Bibliotheksverbände (BDB), 38 (2004), Heft 5 (Mai), S. 677 - 683
Rezensent Peter Toebak
Der Autor stellt die ICR-/OCR-Technologie von B.I.T. (Bureau d'Ingénieur Tomasi, Toulouse/München) vor, insbesondere in Bezug auf das Scannen und Konvertieren von Fraktur-Dokumenten (Bruchschrift, alte Schreib- und Druckschrift).
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Jiri Pika: Klassifikation Erdwissenschaften. Eine neue Klassifikation für die erdwissenschaftliche Bibliothek der ETH Zürich
Barry Smith, Dirk Siebert und Werner Ceusters: Was die philosophische Ontologie zur biomedizinischen Informatik beitragen kann
Nachrichten für Dokumentation (NfD). Zeitschrift für Informationswissenschaft und -praxis, 55 (2004), Nr. 3 (April/Mai), S. 143 - 146
Rezensent Peter Toebak
Die Autoren (u.a. der Universität Leipzig) weisen darauf hin, dass Informatiker (Wirtschaftsinformatiker, Betriebswirtschaftler und Organisationsfachleute) zwar von der Notwendigkeit terminologischer und klassifikatorischer Kontrollinstrumente (mittlerweile) überzeugt sind, um strukturierte und unstrukturierte Daten auszuwerten und zu kombinieren. Sie erfinden aber oft das Rad erneut, machen die gleichen Anfangsfehler wie Informationsspezialisten vorher bereits gemacht haben und bleiben bei den Anforderungen und Möglichkeiten der vorhandenen Software-Systeme stecken. Es wäre besser, umgekehrt vorzugehen und grundsätzlich von der Informationstheorie auszugehen.
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Adrian Zimmermann: Fusion und Tradition. Archivbericht im Hinblick auf die Fusion der Gewerkschaften GBI, SMUV und VHTL liegt vor
Arbido, 18 (2003), Nr. 10 (Oktober), S. 12 - 15
Rezensent Peter Toebak
Aus Anlass der Fusion der Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI), der Gewerkschaft Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen (SMUV) und der Gewerkschaft Verkauf, Handel, Transport und Lebensmittel (VHTL) hat der Autor einen Archivbericht erstellt, welcher die Basis für seinen archivorganisatorisch und methodologisch vorbildlichen Artikel bildet. Die neue Gewerkschaft heisst UNIA und vereinigt ab Herbst 2004 mehr als 200.000 Mitglieder. Der Hauptsitz wird, wie es jetzt aussieht, in Bern sein.
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Thomas Stys, Johanna Klos und Paul Kunkel: Thesauri entwickeln und anwenden mit MIDOSThesaurus
Nachrichten für Dokumentation (NfD). Zeitschrift für Informationswissenschaft und -praxis, 54 (2003), Nr. 5 (Juli/August), S. 273 - 280
und
Sigrid Peters: Erarbeitung eines Thesaurus für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (Thesaurus Stasi-Unterlagen). Ein Erfahrungsbericht.
Der Archivar. Mitteilungsblatt für deutsches Archivwesen, 56 (2003), Heft 3 (Juli), S. 246 - 248
Rezensent Peter Toebak
Im ersten Artikel wird ein ausgereiftes Software-Produkt für die Erstellung und Pflege eines Thesaurus vorgestellt. Wichtige relevante Funktionen wie Import bestehender Schlagwortlisten im Textformat, Strukturierung der Begriffe in Ober- und Unterbegriffe, Synonyme, frühere und verwandte Termen, Einbindung einer Klassifikation, Ein- oder Mehrsprachigkeit und Datenexport werden abgedeckt.
Der zweite Artikel erklärt, dass Thesauri auch für die übergreifende Erschliessung von Archivbeständen Gewicht haben können, am Besten in Kombination mit z.B. Firmen-, Personen- und Ortsverzeichnissen (Eigennamen).
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Wolfgang Mährle und Marcus Stumpf: Evaluation des Arbeitsbereichs Erschliessung im Staatsarchiv Zürich
Michael Diefenbacher: Neue Verzeichnungsmethoden im Stadtarchiv Nürnberg - Voice-Computing bei der Erfassung von Schriftgut
Der Archivar. Mitteilungsblatt für deutsches Archivwesen, 55 (2002), Heft 2 (Mai), S. 121 - 123
Rezensent Peter Toebak
Bauakten machen einen grossen und vielbenützten Teil eines kommunalen Archivbestands aus. Es handelt sich dabei um Einzelfallakten mit Korrespondenz, Plänen, Fotos, Finanzdaten usw., die aus bau- und architekturgeschichtlichen, wirtschafts-, umwelt-, familien-, gesellschafts- und kulturgeschichtlichen Gründen interessant sind. Die Digitalisierung von Findkarteien, die zu den Bauakten intellektuellen und physischen Zugang verleihen, erfolgt meist über Scannen und OCR-Verfahren.
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